„Darum müsste ich mich auch einmal kümmern …“, denken Sie vielleicht, wenn Sie das Wort Altersvorsorge hören. Ihnen ist vollkommen klar, dass Sie Ihr Auskommen im Rentenalter irgendwie planen müssen, weil Sie keine Reichtümer in der Hinterhand haben und die gesetzliche Rente eher knapp ausfallen dürfte. Doch oft ist der erste Schritt eine Hürde, die nicht so leicht genommen werden kann: die Kalkulation, wieviel Geld man im Alter einmal benötigen wird. Dann erst kann die sogenannte Versorgungslücke festgestellt werden, also die Lücke, die sich zwischen den erwarteten Einnahmen und den voraussichtlichen Ausgaben im Alter auftun wird. Wenn Sie wissen, wie viel Geld Sie später einmal brauchen, dann können Sie auch leichter entscheiden, wie Sie am besten Geld für später auf die Seite legen.
Was also tun?
Im ersten Schritt verschaffen Sie sich einen Überblick über die aktuellen Ausgaben, damit Sie einschätzen können, wofür und wieviel Geld Sie heute für die Lebenshaltung benötigen. Mit Hilfe dieser Zahlen können Sie sich im zweiten Schritt überlegen, welche Ausgaben Sie voraussichtlich als älterer Mensch noch haben werden, welche wegfallen und welche möglicherweise steigen werden.
Und wie bekommen Sie einen Überblick über Ihre Ausgaben? Im Prinzip mit dem guten alten Haushaltsplan, entweder old fashioned auf Papier oder in elektronischer Form. Einen Beispiel-Haushaltsplan mit Kalkulationsvorschlägen finden Sie hier. Apps und elektronische Haushaltsbücher bieten beispielsweise der VerbraucherService Bayern oder der Beratungsdienst Geld und Haushalt.