In 5 Schritten Ihre Finanzen im Griff!

Wie oft öffnen Sie jeden Tag Ihren Geldbeutel, um etwas zu bezahlen: den Einkauf im Supermarkt, die Fahrkarte ins Büro, die nächste Tankfüllung, Taschengeld, ein Geschenk für die Freundin, neue Sportbekleidung für die Tochter, Essensgeld für den Sohn und und und?

Das Statistische Bundesamt erfasst regelmäßig die Konsumausgaben von Haushalten in Deutschland und unterscheidet dabei mehr als 100 Ausgabenkategorien. Da kann man schon leicht den Überblick verlieren und sich fragen, wo am Ende des Monats eigentlich das Geld geblieben ist. Zugleich ist auch eines klar: Man kann nicht nicht konsumieren. Wir leben in einer Zeit und in einer Gesellschaft, in der wir nur wenige Dinge selbst anfertigen. Die meisten Konsumgüter jedoch müssen wir kaufen, um unseren Lebensbedarf zu decken. Wie behalten Sie dabei am besten den Überblick, damit Ihnen das Geld nicht zwischen den Händen zerrinnt und Sie sich nicht ständig sorgen müssen, wie Sie klar kommen sollen.
Die folgenden 5 Schritte helfen Ihnen, Ihre Finanzen in den Griff zu bekommen:

1. Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre Ausgaben

Damit steht und fällt jede Finanzplanung für Ihren eigenen Geldbeutel. Wenn Sie wissen, wofür Sie wie viel Geld ausgeben, haben Sie eigentlich schon das Meiste erreicht. Nur wie?
Hier gilt der wichtige Grundsatz: Machen Sie es sich so einfach wie möglich, denn eine zeitaufwendige Haushaltsbuchführung hält niemand lange durch. Egal ob mit Stift und Papier oder mit einer App auf Ihrem Smartphone, mit einen Buchführungsprogramm auf dem PC oder mit einem kritischen Blick auf Ihre Kontoauszüge – wichtig ist, dass Sie einen Überblick über Ihre Ausgaben bekommen. Nähere Informationen finden Sie auch in meinem Blogbeitrag zum Haushaltsbuch. Protokollieren Sie Ihre Ausgaben etwa einen Monat lang – dann wissen Sie, wo Ihr Geld bleibt und wo Sie sparen können, wenn es notwendig sein sollte. Damit kommen wir zum nächsten Schritt. Weiterlesen

Hotel „Mama“ und die finanziellen Folgen

In den USA, dem Mutterland aller Ratgeber, widmet sich eine Website den Problemen, die aus dem Zusammenleben mit erwachsenen Kindern in einem Haushalt entstehen können – die Süddeutsche berichtete darüber – und ruft aufmunternd zu: „Sie sind nicht allein!“ Vielmehr können dort kostenpflichtig Ratgeber erworben werden, die betroffenen Eltern helfen, diese Lebenslage zu meistern (www.adultchildrenlivingathome.com). Spannend ist daran, dass Ratgeber wie diese dokumentieren, welche Probleme eine Gesellschaft besonders drücken. Und eines dieser Themen ist die knifflige Frage, wie das Zusammenleben auch und gerade in finanzieller Hinsicht mit erwachsenen Kindern gelingen soll, die entweder das Elternhaus nicht verlassen oder gar wieder bei Mama und Papa einziehen.

Solange Kinder noch nicht volljährig sind, scheint die Sache weitgehend klar zu sein: Die Eltern sind für ihre Kinder verantwortlich und haben deshalb auch das Sagen. Sie fordern ihre Sprösslinge – mehr oder weniger erfolgreich – auf, ihr Zimmer aufzuräumen, für die Schule zu lernen oder im Haushalt mitzuhelfen. Eltern regeln die finanziellen Belange des Haushalts und kümmern sich um den Lebensunterhalt. Sie geben den Kindern Taschengeld. Sie legen fest oder handeln mit den Kindern aus, welche Dinge sie brauchen und von den Eltern gekauft werden.

Doch was tun, wenn die lieben Kleinen längst erwachsen geworden sind, in Jobs mal mehr, mal weniger Geld verdienen, sich am Kühlschrank bedienen und ihre Schmutzwäsche in den Wäschekorb legen, kurz: sich im Hotel „Mama“ niederlassen? Soll das Hotel „Mama“ – um im Bild zu bleiben – etwas kosten? Und wenn ja, wieviel? Weiterlesen